Ist Burnout ein neu­mo­di­sches Wort für Stress?

Wie sagte vor Kurzem ein Klient zu mir: „Ach was, Burnout habe ich nicht, ein bisschen Stress ist normal, das hat doch jeder im Job.“ Dass der Kunde in leitender Position arbeitet, für jeden Mitarbeiter eine offene Tür kommuniziert und 24 Stunden am Tag erreichbar ist, empfindet er selbst nicht als Stress.

Natürlich gibt es erfolgreiche Menschen, wie zum Beispiel Bill Gates, in dessen Biografie von Jeanne M. Lesinski steht, dass er alles um sich herum vergaß und so in seine Arbeit vertieft war, dass er in einer anderen Welt lebte.

Der Klient in leitender Position fand es ganz normal, dass er sich während des Tages, wenn es zu stressig wurde, mal kurz Beruhigungstabletten einwarf.

Es ist egal welchen Beruf Sie haben.

Nicht nur Spitzensportler, Manager, Unternehmer, Showstars oder Fließbandarbeiter stehen in der Gefahr, unter hohem Druck zu Medikamenten, Alkohol, Aufputschmittel oder Drogen zu greifen. Es ist erwiesen, dass das Burnout-Syndrom besonders ehrgeizige und sehr stark erfolgsorientierte Menschen trifft. Häufige Anzeichen sind: Schlafstörungen, häufige Erkältungskrankheiten, extreme Gereiztheit, Gefühle des Versagens oder Magen-Darm-Beschwerden.

Burnout – der Preis des Erfolgs?

Das wirklich gefährliche am Burnout ist die schleichende und teilweise in Phasen ablaufende Erkrankung. Erst nach Jahren der Überarbeitung gelangen die Betroffenen an einen Punkt, wo nichts mehr geht. Es fehlt die Energie. Die betroffenen Menschen fühlen sich erschöpft und ausgelaugt. Man fühlt sich so, als habe jemand sprichwörtlich den Stecker gezogen.

Sie stimmen mir zu, wenn das der Preis des Erfolgs ist, dann ist es nicht erstrebenswert, erfolgreich zu sein.

Sie müssen diesen Preis für Ihren Erfolg nicht zahlen. Sie werden gar keinen Erfolg haben, wenn es Ihnen nicht gelingt, mit Stress umzugehen. Ihr Körper mag das einige Zeit mitmachen, doch dauerhaft ist dieser Zustand nicht möglich. Wer erfolgreich sein will, muss Wege finden, sich zu entspannen und einen Ausgleich zu finden. Und solch ein Weg muss in ruhigen Zeiten geplant und getestet werden, damit Sie in hektischen Zeiten nicht gestresst sind.

Vergessen Sie die Pausen nicht!

Gerade in Ihrem Alltag müssen Sie sich Pausen gönnen, bei denen Sie abschalten und nicht an die Arbeit denken. Das gelingt vielen Menschen nicht mehr.

Ernährung – ein wichtiger Aspekt

Übrigens gehört zu der „Ruhe und Entspannung“ auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Ähnlich wie bei einem Leistungssportler ist auch bei Spitzenkräften, die körperliche und physische Belastung ähnlich hoch. Das führt dazu, dass Sie sich auch so ernähren sollten.

Wenn Sie jetzt denken „Ach, das geht bei mir nicht!“, dann vereinbaren Sie einen Termin mit mir. Ich zeige Ihnen, wie es geht.

15. September 2018